Wege zum Offizier

Die Werbung erfolgte in den Schulen in der 8. Klasse

Abschluss 10. Klasse Abiturient (mit Berufsausbg.) Abschluss 10. Klasse
Facharbeiter Kfz.-schlosser in 1 Jahr 2 Facharbeiter
Hochschulreife (ab 1975) 2 Facharbeiter in Zwickau Unterführer in der VPB

Aufnahmeprüfung

ein Jahr vor Studienbeginn (in der Zeit, in dem sich das 2. Studienjahr im Winterfeldlager befindet - Februar)

An drei Tagen wird die sportliche Leistungsfähigkeit geprüft und eine medizinische Tauglichkeitsprüfung durchgeführt. Zum Abschluss wird ein Gespräch vor einer Kommission mit persönlicher Vorstellung und Kenntnis über politische Ereignisse geführt.

 

Studienbeginn

Offiziershochschule MdI Offiziershochschule NVA DHfK Universität
- Bereitschaften - Landstreitkräfte   mil.-med. Fakultät
Dresden Löbau Leipzig Greifswald
       
Abschluß:      
  • Offizier Mot.-Schütze
  • Pionieroffizier
  • Sportoffizier/ Trainer
  • Militärarzt
  • Offizier Aufklärung
  • Offizier Kfz-wesen
   
  • Offizier Artillerie
  • Offizier KCB-Schutz
   
  • Offizier Nachrichten
  • Offizier Luftabwehr (Flak)
   

 

1. Studienjahr

  • Grundausbildung 6 Wochen
  • Ausbildung zum mot.Schützen-Gruppenführer

2. Studienjahr

  • Gruppenführerpraktikum im November in einer VP-Bereitschaft (Grundausbildung)
  • Ausbildung zum mot.Schützen-Zugführer und im geringen Umfang im Ordnungseinsatz

3. Studienjahr

  • Ausbildung zum Kompaniechef (Taktik)
  • Erstellung der Hochschulabschlussarbeit und Verteidigung
  • Zugführerpraktikum in einer VP-Bereitschaft
  • 10-km Lauf nach Norm
  • 70-km Fuß-Marsch in mot.-Schützen-Ausrüstung (Kompanie)
  • 25-m tauchen, vom 5-m-Turm springen, 100-m Uniform-Schwimmen
  • Einzelkämpferkurs (eine Woche durchgängig nachts selbständige Gefechtshandlungen)

4. Studienjahr (erstmalig ab 1987)

  • Zugführerpraktikum in einer VP-Bereitschaft
  • Erstellung der Diplomarbeit und ihre Verteidigung

 

Qualifikationen

Befähigung zur Bedienung und Einsatz:

  • der 30-mm-Maschinenkanone, Granatwerfer, rückstoßfreien Geschütze und der Turmbewaffnung der Schützenpanzerwagen (sMG)
  • der Nachrichtentechnik der Gruppen-, Zug- und Kompanie-Ebene
  • der Geräte zur radiologischen und chemischen Aufklärung
  • der Schützen- u. Panzerminen sowie ihrer Aufklärung und versteckter Ladungen sowie
  • Lkw-Führerschein (Militärkraftfahrer)
  • Sprengberechtigung (ohne Einschränkungen, bspw. lange Eisenbahnbrücken sprengen)

Anmerkung: Ein Wechsel aus dem Wehrdienst, d.h. Entlassung, in den Status eines Behördenan­gestellten der Volkspolizei vor Ende von 25 Jahren Verpflichtungszeit war nur in Ausnahmefällen möglich. Bei einem Wechsel in die Inspektion Bereitschaften/Kampfgruppen einer BDVP oder in die Hauptabteilung Bereitschaften des MdI sowie ein Einsatz als Offizier Kampfgruppen eines VPKA.

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